Zweck dieser Seite beim BürgerBus Bad Bevensen e.V.
Die Auswirkungen von Putins Krieg in der Ukraine haben auch Bad Bevensen erreicht. Seit Anfang März 2022 kommen immer wieder Flüchtlinge vor dem Terror in ihrer Heimat in den Landkreis Uelzen und in die Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf.
Es gibt eine provisorische Unterkunft für sie in der alten Sporthalle der KGS. Dort werden sie von Mitarbeitern des DRK Uelzen betreut. Einige von den Menschen reisen bald weiter in andere Gegenden Deutschlands, wo sie Freunde oder Verwandte haben. Es gibt aber auch etliche, die kein solches Ziel haben und die froh sind, einen Ort errreicht zu haben, in dem sie zunächst einmal ausruhen können. Für sie wurden dem Landkreis und der Samtgemeinde von Privatpersonen und Unternehmen dankenswerterweise Unterkünfte und Wohnungen angeboten.
Dadurch konnten am 11.März den ersten 18 Personen eine solche Wohnung vermittelt werden. Sie konnten aber nur soviel Hab und Gut mitbringen, wie sie selbst tragen konnten. Und sie haben überwiegend keine Deutsch-Kenntnisse, auch englisch sprechen nur wenige von ihnen. Und da kommen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ins Spiel. Schon in der Flüchtlingskrise 2015 gab es in Ebstorf, Bad Bevensen und den umliegenden Orten hilfsbereite Menschen, die sich um die Flüchtlinge kümmerten um ihnen den Start in das neue Leben zu erleichtern.
Die Aufgaben dafür wurden weniger, aber der Kontakt zwischen den Helferinnen und Helfern blieb und deshalb war es relativ einfach, diesen Personenkreis jetzt wieder zu aktivieren. Einige sind zwar aus Alters- oder anderen Gründen nicht mehr dabei, aber dafür haben sich andere spontan zur Verfügung gestellt.
Diesen Helferinnen und Helfern soll diese Seite eine erste Anlaufstelle bei Fragen und Problemen sein. Denn auch für die "alten Hasen" ist die Situation eine andere als 2015: Damals kamen überwiegend junge Männer ohne berufliche Ausbildung aus asiatischen und afrikanischen Ländern, jetzt sind es überwiegend Familien mit Kindern aus einem westlich orientierten europäischem Land. Und damit stellen sich andere Fragen.
Um die Fragen zu sammeln und um möglichst auch Antworten zu finden, bietet sich eine Internet-Seite an, auf die alle zugreifen können, die sich informieren wollen. Deshalb gibt es auch keine Zugangsbeschränkung zu dieser Seite. Sie ist "world wide" abrufbar, auch wenn sie sich primär an die Helferinnen und Helfer in der Samtgemeinde richtet. Die Antworten sind also mit lokalem Bezug, wo das Sinn macht. Und vielleicht finden auch Personen auf diese Seite, die sich durch die Informationen motiviert fühlen, sich ehrenamtlich in diesem Bezug zu engagieren?
Auf der BürgerBus-Seite finden sich die Informationen, weil zufällig der Betreuer dieser Homepage sich auch bei der Flüchtlingsarbeit einbringt.
Genug der Vorrede!